Zeit für mich - Zeit für meinen Kleiderschrank

Bevor Sie mit dem Schrankcheck beginnen, ist es wichtig, eine gewisse Distanz zu den einzelnen Stücken herzustellen. Denn emotionale Bindung zum Kleidungsstück ist für eine objektive Beurteilung nicht unbedingt von Vorteil. Am einfachsten, neutral zu sein ist es, wenn man zu zweit ist . Dann geht's los. Stück für Stück wird kritisch betrachtet:

- Passt es zu mir?
   Sind das MEINE Farben, MEIN Stil?
- Passt es zu meinem Leben?
   Wann kann ich es tragen?
   Wie lange habe ich es nicht getragen?
- Passt es mir noch? (ehrlich!!)
- Ist das Teil überhaubt einsatzbereit
   - oder fehlt ein Knopf, ist der Saum runtergerissen?
    --> Sofort richten!

Natürlich ist bei dieser kritischen Durchsicht von Vorteil, wenn Sie über Ihre optimalsten Farben, Ihre perfekten Schnitte, Materialien und Muster Bescheid wissen. Eine professionele Farb- und Stilberatung im Vorfeld hilft hier sehr.

Alles, was zu groß oder zu klein geworden ist, gehört aussortiert oder - wenn es nur um geringfügige Anpassungen geht - zum Stoss "Änderungs-schneiderei". Nach diesem Prinzip entstehen drei Stapel: Ein Stapel darf wieder in den Schrank, einer kommt zur Altkleidersammlung bzw.  Tauschbörse oder wird an Bedürftige weitergegeben und der dritte Stoss wird in Ordnung gebracht oder geändert. 

Das, was wieder hineinkommt, hängt nun am besten sortiert nach Teilen und Farben und idealerweise auch noch auf gleichen Kleiderbügeln. Wenn Sie so vorgehen, erhalten Sie als Ergebnis einen Schrankinhalt, ausschließlich gefüllt mit Lieblingsteilen, die Sie alle bestens kleiden und richtig toll aussehen lassen. Das ist übrigens auch der ideale Zeitpunkt, um eine Einkaufsliste für das nächste Modeshopping zu schreiben,  mit dem, was wirklich fehlt.. Auch neue Kombinationen können Sie hier und jetzt gleich ausprobieren und für später zusammenstellen. So macht das Stylen in Zukunft richtig Spaß. 

Mein besonderer Tipp: Falls Sie sich mit dem konsequenten Aussortieren schwer tun, schaffen Sie eine "Zwischenstation"  im Keller oder am Dachboden, bevor Sie die Sachen wirklich weggeben. Und wenn Sie dann eine Saison wirklich nichts daraus vermisst haben, fällt das "Außer Haus-geben" so richtig leicht.

Alles Gute und viel Freude mit Ihrem frisch sortierten, minimierten Kleiderschrank!

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